Startsignal für zweite alternative Antriebstechnologie im Frankfurter Stadtverkehr
ffm. Der Staatssekretär im hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Jens Deutschendorf, und Mobilitätsdezernent Stefan Majer haben am Freitag, 2. September, zusammen mit der Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und der städtischen Busgesellschaft In-der-City-Bus das Startsignal für den Testbetrieb der Wasserstofftechnologie im ÖPNV der Stadt gegeben. Im Oktober startet der Linienbetrieb auf der Metrobuslinie M36.
„Leistungsfähige Verkehrssysteme sind das Rückgrat der Wirtschaftsmetropole Frankfurt. Aber zukunftsfähig sind diese nur, wenn sie null Emissionen aufweisen. Deshalb freue ich mich, heute zusammen mit den Frankfurter Nahverkehrsexperten das Startsignal für ein Projekt zu geben, das hervorragend zur Hessischen Wasserstoffstrategie passt: den Probebetrieb von 13 Wasserstoffbussen in Frankfurt“, sagte Deutschendorf bei der Präsentation des neuen Bustyps Solaris Hydrogen nU12 mitten in der Frankfurter City.
Majer fügte hinzu: „Wasserstoffbusse sind der zweite elementare Baustein des Elektrifizierungskonzepts für unseren städtischen Busverkehr. Mit der bevorstehenden Umstellung der Metrobuslinie M36 auf Wasserstoffantrieb ist jetzt der Weg geebnet für eine Technologie, die uns mit Blick auf unsere verkehrstechnische Schadstoffbilanz schnell voranbringen wird. Unserem Ziel, den Frankfurter Nahverkehr bis 2032 vollständig klimaneutral zu erbringen, kommen wir mit dem heutigen Tag einen großen Schritt näher.“
Der Bus – auf dem der Schriftzug „Wasserstöffche“ und ein auffälliges „1. Frankfurter H2-Bus“ prangen – ist der erste von 13 baugleichen Fahrzeugen, die jetzt in den Testbetrieb gehen. Die Beschaffung der Busse wurde durch das Land Hessen mit 2,4 Millionen Euro gefördert. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 8 Millionen Euro.
Auf der Probefahrt wird klar: Das Fahrgefühl ist höchst komfortabel; der Bus ist leise und beschleunigt geschmeidig. Im Oktober werden alle 13 Wasserstoffbusse im regulären Betrieb auf der Metrobuslinie M36 eingesetzt werden. Durch die Umstellung fallen pro Jahr 832 Tonnen Kohlendioxid und rund 10,9 Tonnen Stickoxid weniger an; aus dem Auspuff kommt lediglich Wasserdampf.
Weitere Informationen finden sich in der beigefügten ausführlichen Pressemitteilung
Diese Pressemitteilung wurde von der Stadt Frankfurt am Main übernommen. Die ursprüngliche Pressemitteilung kann unter: https://frankfurt.de/aktuelle-meldung/Meldungen/Das-Wasserstoeffche-kommt/ aufgerufen werden